Die
Pflanzenanalyse gemäß der Methode Nitrachek
erlaubt bei breitwürfiger Düngung eine präzise
Bemessung und Terminierung der jeweiligen
N-Düngergabe ab BBCH-Stadium 30/31 bei Getreide
und ab BBCH-Stadium 14 bei Mais. Bei
Einmaldüngung im Injektionsverfahren (CULTAN)
ermöglicht die Bestimmung des Injektionstermins
zur Betonung der Ammoniumernährung des
Bestandes. Darüber hinaus können nach
Beprobungen ab BBCH-Stadium 37 Rückschlüsse
gezogen werden auf die Notwendigkeit einer
N-Spätgabe bei der Erzeugung von
Qualitätsgetreide.
Durch die
wiederholte intensive Bonitur der Bestände wird
ein Synergieeffekt bei der Planung und
Durchführung von Pflanzenschutzmaßnahmen
erzielt.
Und wozu
das Ganze?
Nitrachek
rechnet sich - die Auswertung von
Nitrachek-basierten Düngeempfehlungen im
Elbe-Weser-Dreieck und im Raum Mittelweser seit
2001 hat eine durchschnittliche Einsparung von
30 kg N/ha bei Wintergetreide ergeben. In
einigen Fälle wurden höhere Düngergaben
empfohlen als sie normalerweise betriebsüblich
durchgeführt werden. Die mit allen Empfehlungen
verbundenen Erträge lagen über dem Normalniveau
der Einzeljahre.
Grundsätzlich werden N-Gaben zur Unzeit
vermieden. Dies hat entsprechend positive
Auswirkungen auf Pflanzengesundheit und
Ertragsstabilität.
Den Ablauf
einer Probennahme zeigen die folgenden Bilder:
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